Gesunde Venen

lassen das Blut zum Herzen fließen. Das Herz kann das Blut nur unzureichend ansaugen:  bei langem Sitzen und Stehen staut deswegen das Blut sogar in gesunden Venen.  Eigentlich müssten wir entweder auf dem Boden sitzen oder gehen bzw.  laufen: bei jedem Schritt drücken die Muskeln auf die Venen.  Die Venenklappen, richtige Ventile, verhindern  den Rückstrom des Blutes nach unten und das Blut wird zum Herzen geschoben die „Wadenmuskelpumpe„.

Krampfadern

haben keine intakten Klappen. Das Blut staut ungebremst nach unten, die Venen werden ausgeweitet und schlängeln sich.

Krampfadern leiten somit das Blut nicht zum Herzen, was sie tun sollten, sie machen das genaue Gegenteil: sie lassen das Blut zurückstauen und führen zur chronischen Venen-Insuffizienz.

deswegen können sie und sollen sie behandelt werden!

Besenreiser

sind sozusagen die obersten Spitzen des Gebüschs Krampfadern: sie abzuschneiden nutzt nichts, wenn ihre Wurzel nicht auch beseitigt wird.

Die Thrombose

ist der Verschluss einer tiefen, im Muskel gelegenen Vene durch ein Gerinnsel (der „Thrombus“).  Auch hier wird der des Blutes zum Herzen verhindert.Wenn sich das Gerinnsel aus den Venen löst, in die Lunge abfährt und die Lungendurchlutung (mehr oder weniger) behindert, sprechen wir von einer Lungenembolie (Glücklicherweise sind die meisten Lungenembolien nicht lebensgefährlich).

Zerstört das Gerinnsel die Venenklappen der tiefen Venen, dann kann sich eine chronische Venen-Insuffizienz vom Stau über Ekzeme, Verhärtungen sowie Pigmentierungen bis zum Geschwür bilden.